Der Prozess in dem Edelsteine in der Natur entstehen ist nicht nur extrem langwierig (mehre Jahrtausende wenn nicht gar einige Millionen Jahre) sondern auch von erdgeschichtlichen Gegebenheiten beeinflusst. Oft ist dieser Prozess deshalb mit der Entstehung kleiner natürlicher Besonderheiten im Edelstein verbunden. Diese Besonderheiten nennt man auch Einschlüsse und sind so etwas wie ein Beweis für die Echtheit eines Farbedelsteins. Denn da die Einschlüsse natürlichen Gesetzmäßigkeiten unterliegen, sagen sie viel über die Entstehung und den Fundort aus. Gerade bei der Zertifizierung von Edelsteinen dienen Sie als Bestimmungshilfe. Jedoch soll hier nicht ein falscher Eindruck erweckt werden , denn grundsätzlich gilt: je höher der Reinheitsgrad eines Edelsteines, desto höher ist sein Wert. Dennoch gibt es aber Edelsteinsorten, wo Einschlüsse toleriert oder sogar gewünscht werden, wie der „Horsetail“ beim Demantoid. Um hier Ordnung zu schaffen und gleichzeitig die natürliche Entstehung der Steine zu berücksichtigen, hat das gemmologische Institut von Amerika Edelsteine hinsichtlich des Vorhandenseins von Einschlüssen in drei Typen eingeteilt.
Von Natur aus extrem reine Edelsteine. Die Einschlüsse sind klein und nicht besonders ausgeprägt oft nur mit einer Lupe erkennbar. Hierzu zählt z. B. der Topas oder Aquamarin.
Diese Steine weisen von Natur aus einige Einschlüsse auf, die auch mit dem Auge sichtbar sein können. Wie z. B. der Rubin oder Amethyst.
Dieser Typ besitzt von Natur aus zahlreiche Einschlüsse, welche mit bloßem Auge gut erkennbar sind. Hierzu zählt der Smaragd. Allerdings spricht man bei Ihm aber nicht von Einschlüssen sondern von Jardin.
Ganz besonders teurere Raritäten sind Edelsteine vom Typ 3 oder Typ 2 die trotzdem sehr rein sind. So erzielen Smaragde (die ja Typ 3 sind) extrem hohe Preise, die noch deutlich über den Karat Preisen von Diamanten liegen können, wenn diese völlig rein oder nahezu rein sind und eine gute Farbe haben – ganz einfach deswegen weil das extrem selten ist.
Mit einer 10 Fach Lupe sind keinerlei Einschlüsse zu sehen.
Aus 30cm Entfernung sind mit dem freiem Auge keine Einschlüsse zu sehen. Anlagesteine und Sammlerstücke.
Aus 30 cm Entfernung sind mit dem freiem Auge so gut wie keine Einschlüsse zu sehen. Anlagesteine und Sammlerstücke.
Aus 30 cm Entfernung sind mit dem freiem Auge Einschlüsse erkennbar. Diese minderen aber so gut wie nicht das Erscheinungsbild des Edelsteins.
Aus 30 cm Entfernung sind mit dem freien Auge die Einschlüsse gut erkennbar. Das Erscheinungsbild des Edelsteins wird gemindert.
Aus 30 cm Entfernung sind mit dem freien Auge strake Einschlüsse erkennbar oder der Stein ist Transluzent. Das Erscheinungsbild des Edelsteins wird von den Einschlüssen dominiert.
Wir haben uns dazu entschieden, anders als Mitbewerber, Bilder von recht hoher Qualität auf unsere Website zu stellen. Gerade bei kleineren Steinen um die 3 – 8 ct., die teilweise in 20-facher Vergrößerung oder mehr dann auf Ihrem Monitor erscheinen, sieht man dadurch Einschlüsse die live betrachtet aus 30 cm Abstand bei weitem nicht sichtbar sind.
Wir bitten Sie das zu berücksichtigen wenn wir z. B. die Bewertung „Augenrein“ vergeben, dass – wegen der guten Qualität der Bilder in Verbindung mit der enorm starken Vergrößerungen bei kleinen Steinen in der diese bei Ihnen auf dem Monitor angezeigt werden – es zu solchen Widersprüchen kommen kann. Wir sind immer bemüht fair eine Bewertung abzugeben deswegen können Sie sich auf unsere Angaben verlassen.
